Forschung für eine Gesell­schaft im Wandel: Das ist unser Antrieb im For­schungs­zen­trum Jülich. Als Mitglied der Helmholtz-Gemein­schaft stellen wir uns großen gesell­schaft­lichen Heraus­forde­rungen unserer Zeit und erfor­schen Optionen für die digi­tali­sierte Gesell­schaft, ein klima­schonendes Energie­system und res­sour­cen­schüt­zendes Wirt­schaften. Arbeiten Sie gemein­sam mit rund 7.400 Kolleg:innen in einem der größten For­schungs­zen­tren Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!

Das Erreichen einer treib­haus­gas­neutralen Energie­versorgung ist eine der größten Heraus­forderungen des 21. Jahrhunderts. Am Institute of Climate and Energy Systems – Jülicher System­analyse erforschen wir, wie mögliche kosten­effiziente nationale Transformations­strategien hierfür ausgestaltet werden müssen. Werden Sie Teil unseres Forschungs­teams und bringen Sie Ihre Ideen und Ihre Kreativität ein und gestalten Sie mit, wie ein zukünftiges treib­haus­gas­neutrales Energie­system für Deutschland aussehen könnte.

Wir bieten Ihnen zum nächst­möglichen Termin eine spannende

Masterarbeit – Verzögerter Netzausbau in Deutschland und seine Auswirkungen auf die Energie­transformation

Ihre Aufgaben:

Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2045 treib­haus­gas­neutral zu werden. Dieses ehrgeizige Klimaziel erfordert erhebliche Anstrengungen in allen Sektoren zur Emissions­minderung und zum Umstieg auf nachhaltige Energie­träger. Um die Potenziale der erneuerbaren Energien zu heben, müssen Strom- und Gas­infrastrukturen ausgebaut und auf zukünftige Energie­träger umgestellt werden. Ausbau- und Umstellungs­maßnahmen unterliegen dabei Unsicherheiten, ob und in welchem Zeitrahmen sie umgesetzt werden können. Flexibilitäts­optionen zur Lasten­steuerung – zum Beispiel Speicher und Last­verschiebungen – können einen Beitrag dazu leisten, Verzögerungen im Netz­ausbau auszugleichen.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von Transport­infrastrukturen und deren Ausbau auf die Transformation des Energie­systems zu analysieren und die Nutzung von Flexibilitäts­optionen zu bewerten. Der Fokus liegt auf der Quantifizierung der Auswirkungen unterschiedlicher Ausbau­restriktionen und möglichen Flexibilitäts­optionen unter Verwendung des bestehenden Python-basierten Energie­system­modells ETHOS.Infrastructure. Konkret umfasst dies die folgenden Aufgaben:

  • Literaturrecherche zu Flexibilitäts­optionen und Netz­ausbau­maßnahmen
  • Einarbeitung in das räumlich aufgelöste Energie­system­modell ETHOS.Infrastructure und gegebenen­falls Erweiterung um zusätzliche Technologien
  • Entwicklung und Anwendung einer Methodik zur Abbildung von Flexibilitäts­optionen, zum Beispiel Last­verschiebungen
  • Ermittlung von Messgrößen für einen systematischen Vergleich verschiedener Ausbau­stufen der Strom-, Gas- und Wasser­stoff­infrastrukturen
  • Identifizierung von No-Regret-Maßnahmen für Flexibilitäts­optionen und deren Auswirkungen auf die Gesamt­system­kosten bei unsicherer Umsetzung von Netz­ausbau­maßnahmen

Ihr Profil:

  • Sehr gute Studienleistungen in Ihrem Master­studium im Bereich Energie­technik, Ingenieur­wissen­schaften, Umwelt­wissen­schaften, erneuerbare Energien oder Wirtschafts­wissen­schaften bzw. einer vergleichbaren Fach­richtung
  • Interesse an der aktuellen Energiewende, Energie­technik und Energie­wirtschaft
  • Grundkenntnisse in den Bereichen Energie­system­analyse, erneuerbare Energie­systeme oder in einem vergleichbaren Bereich
  • Erste Erfahrung in der Daten­analyse und Programmierung mit Python
  • Fließende Englisch- oder Deutsch­kenntnisse
  • Hohe Motivation mit der Fähigkeit zu selbst­ständigem und analytischem Arbeiten
  • Sie verfügen über ein hohes Maß an Selbst­organisation und Zeit­management

Unser Angebot:

Wir arbeiten an hochaktuellen innovativen Themen und bieten Ihnen die Möglichkeit, den Wandel aktiv mitzu­gestalten! Wir bieten Ihnen:

  • Mitarbeit in einer hoch motivierten und inter­nationalen Arbeitsgruppe in einer der größten Forschungs­einrichtungen Europas
  • Eine ausgezeichnete wissen­schaftliche und technische Infrastruktur
  • Kontinuierliche fachliche Unterstützung durch Ihre:n akademische:n Betreuer:in
  • Ideale Rahmenbedingungen für Praxis­erfahrungen neben dem Studium
  • Interdisziplinäre Zusammen­arbeit an Projekten in einem inter­nationalen, engagierten und kollegialen Team
  • Möglichkeit zur Veröffentlichung als Co-Autor:in in einer Fach­zeitschrift
  • Die Möglichkeit zum (orts-)flexiblen Arbeiten, z. B. im Homeoffice

Die Position ist auf sechs Monate befristet.

Neben spannenden Aufgaben und einem kollegialen Miteinander bieten wir Ihnen noch viel mehr: https://go.fzj.de/Benefits.

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